Gegenüber der Gastwirtschaft Voßmerbäumer ist heute eine Mauer und eine kleine Parkanlage. Dort gab es ein stattliches Fachwerkhaus, in dem lange Jahre der Küster der katholischen Kirchengemeinde wohnte. Es wurde 1932 abgebrochen und an anderer Stelle wieder aufgebaut (heute Haus Nr. 49). In diesem Haus lebte lange Jahre der Orgelbauer Joachim Wenthin (1778-1857).[1] Wenthin hatte 1819 in Lotte die dreizehn Jahre ältere, kinderlose Witwe des Kaufmanns Wilhem Engelhard, Catharina, geheiratet und sich mit ihr in Tecklenburg niedergelassen, weil sie aus Tecklenburg stammte.
Dieses Haus wurde im Oktober 1844 an den katholischen Buchbinder Joseph Thiele verkauft, der auch später Küster der katholischen Kirche war. Das betagte Ehepaar Wenthin musste also umziehen. ( … ) 1847 kaufte die katholische Kirchengemeinde dieses Haus Nr. 82 für 1100 Reichstaler.[1]
Das Haus Nr. 82, später 49, beherbergte viele Küster-Generationen. Die Küster scheinen mit dem Haus „umgezogen“ zu sein und es auch noch bewohnt zu haben, als es an anderer Stelle wieder neu errichtet war.
THE OLD SEXTON’S OFFICE (GB)
Until 1932 this was the site of a fine half-timbered house, from 1847 on the home of the sextons of the Roman Catholic community. Before that, the organ builder Joachim Wenthin (1778 – 1857), who enjoyed the support of the District Administrator von Bodelschwingh, lived here. In 1830 he was commissioned to build a new organ for the parish church and this was completed in 1938. In the 1930s the house had to make way for a new road. It was taken down and then rebuilt a little further out of town near house no. 49, where it was the home of many more sextons.
ANCIENNE SACRISTIE CATHOLIQUE (F)
A la place du petit jardin anglais se situait jusqu’en 1932 une maison à colombages imposante, dans laquelle les sacristains de la paroisse catholique habitaient à partir de 1847. Auparavant y habitait le facteur d’orgues Joachim Wenthin (1778 – 1857) qui profitait du renfort du préfet de Bodelschwingh . Il obtint aux environs de 1830 la commande d’un nouvel orgue pour l’église municipale, qui fût fini en 1838.
Dans les années 30, la maison devait disparaître à cause d’une nouvelle route. Après la déconstruction on reconstruisit la maison à l’extérieur de la ville au rue Ibbenbüren numéro 49 et plusieurs générations de sacristains ont pu y être hébergés.